Auf geht’s zur Aischgründer Bierstrasse, das dunkle Bier der Privatbrauerei Hofmann aus Pahres steht auf dem Programm. Das Bier war im Februar 2013 Paket vom ProBier-Club und kam nun wegen der Braukunst Live am kommenden Wochenende auf das Verkostungsprogramm. Denn die Privatbrauerei Hofmann ist einer der wenigen fränkischen Aussteller bei der Braukunst Live.

Das Bierlein hat eine Stammwürze 12,5 % und einen Alkoholgehalt von 5%. Auf der Homepage der Brauerei merkt man, dass der Braumeister auch Biersommelier ist, denn die Biere sind toll beschrieben und es stehen alle verwendete Malz und auch der Hopfen dabei. Sehr löblich.

Malz:  Dunkles Münchner Gerstenmalz mit einem Anteil hellem Gerstenmalz

Hopfen: Hallertauer Perle, Hallertauer Tradition, Tettnang Tettnanger

Im Glas ist der Schaum ned ganz so perfekt. Er ist fein- bis mittelporig und nach 5 Minuten nicht mehr ganz so üppig. Die Farbe hingegen gefällt mir gut, eine wunderbar einladendes Kastanienbraun.

Und beim Geruch stimme ich mit der Beschreibung auf der Homepage eigentlich überein. Nicht so intensiv an starken Röstmalznoten, es geht eher in eine würzige brotige Richtung und dazu ein Hauch von Schokolade.

Erster Schluck: Gut und süffig.

Je öfter ich trinke desto besser schmeckt es mir. Gut es fehlt ihm vielleicht etwas an Volumen, daher nicht so Vollmundig, aber da kann man drüber wegsehen.

Die würzige brotige Note zeigt sich im Antrunk recht deutlich. So gut wie keine Bitternoten, auch der Hopfen ist zu Beginn kaum präsent. Es kommt sogar eine kurze rauchige Note mit durch. Die Süße nimmt mehr zu, leichte Waldbeerennuancen kann man, kurz bevor die Schokoladennoten Überhand nehmen, rausschmecken.  Und dann ist es endlich soweit Schokolade, Mocca und Toffee sind ab der Mitte die Hauptdarsteller und das ist genau mein Geschmack.

Der Hopfen gibt dem Ganzen einen leichten herben Touch.  Das Dunkle wirkt am Ende kernig und urig. Für mich ist das durchaus ein leckeres Stöffchen.

Recht süßlich und nicht so vollmundig. Probierts!

www.hofmann-bier.de

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