Weiter geht es in der Verkostungswarteschlange mit dem Kloster Dunkel der Brauerei Aldersbach aus Niederbayern. Dort finden übrigens 2016 die Feierlichkeiten zu 500 Jahre Reinheitsgebot statt.  Bin ja gespannt was es da extra für feierliche Biere geben wird.

Das Kloster Dunkel hat 5,3% Alkohol (auf der Homepage stehen zwar nur  5 % aber egal).

Dunkele Biere sind ja schon a bisserl meine Lieblinge.

Im Glas sieht es herzerquickend aus… eine leichte bräunliche Farbe, die gegen das Licht kirschrot erscheint. Der Schaum ist sehr feinporig, stabil (zumindest für 2 Minuten) und er hat eine sehr ansprechende cremige, fast bräunliche Farbe.

Beim Geruch ist ein Malzbiercharakter zu erkennen… malzig, süßlich mit einem Hauch von Schokolade und Nuss

Erster Schluck: prickelt etwas zu stark, aber ansonsten ist es so wie es draufsteht: Malzaromatisch und süffig

Der Antrunk erweist sich, als hätte man es geahnt, malzig und fast einen Tick zu süßlich. Aber jeder wie er es mag, ich finde es gut. Im Hintergrund ein sehr dezentes Waldbeerenaroma. Ich meine, dass ich zur Mitte hin auch ganz feine rauchige Nuancen erkenne, die aber schnell von der stärker werdenden Süße überdeckt werden. Die Süße verstärkt auch das noch immer vorhandene Waldbeerenaroma und etwas Schokoladennoten lassen sich auch schmecken.

Zum Abgang hin nur verhaltene Hopfennote, eine Herbe und Bittere begleiten in den Abgang. Diese flachen auch schnell ab und hinterlassen eine angenehme Restsüße auf der Zunge.

Es könnte für mich etwas vollmundiger sein, aber im Großen und Ganzen passt es. Ein Dunkles für alle Tage. Grüße nach Aldersbach.

Horscht:

Hallo Ihr lieben, was heute vor mir steht, lässt mich wieder träumen. Das Aldersbacher Kloster Dunkel wird mich bestimmt nicht enttäuschen, das weiß ich.

Es gibt drei Komponenten eines Bieres und du weißt, das passt: „Bayern, Kloster und dunkel!“

Da kann sein was will, das schmeckt.

Das Kloster liegt grob gesagt zwischen Passau und Landau (da war doch mal was, soweit ich mich erinnern kann mit Harald Schmidt, die dicken Kinder von Landau, oder täusche ich mich?). Genug geschwafelt, das Bier ist jetzt ned so total dunkel, eher so braun / und aweng rötlich. Der Schaum hat Schmackes und lädt zum Trinken ein. Es riecht gut malzig, ihr wisst, das liebe ich und schmeckt auch so, Kohlensäure ist auch vorhanden und es schmeckt durchweg süßlich – malzig, genau wie man das von so einem leckeren Klosterbier erwartet.

So Leute sag ich doch, so ein Bier enttäuscht nicht, das weiß man einfach was kommt. Ich habe jetzt gerade beschlossen, mein nächster Urlaub ist definitiv in Bayern. Man hat so viel Schönes vor der Haustür, Schloss Neuschwanstein wollte ich den Kindern eh mal zeigen, die bayerischen Seen laden zum Verweilen ein. Nur bei einem seh ich schwarz, wenn meine Frau andauernd fahren muss, nur weil ich mich von Kloster zu Kloster sauf, ich glaube das bringt Stress. Naja, ein Strauß Blumen hilft immer, wie man immer in einem Kloster ein gutes Bier bekommt, die alten Mönche hatten es halt drauf.

Bis bald in diesem Theater, euer Horst.

www.aldersbacher.de
Facebook: Brauerei Aldersbach

Bier bestellen? Klar!

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