Martin Garay, das ist der Mann hinter dem Ale-Project. Dem ersten Craftbier aus Erding. Von Ale-Project gibt es bisher 2 Biere im Sortiment… das Craft-Ale und ein IPA. Letzteres ist heute dran.

Ale-Project ist noch ganz jung, hab es erst seit Anfang 2013 auf dem Schirm. Und liebe Bierfreunde so etwas braucht natürlich etwas Unterstützung, damit wir weiterhin besondere Biere trinken können.

Also trinkt Ale-Project!

Auf dem Etikett seht 8 % alc und es ist Naturtrüb. Laut Martin ist es mit Galaxy und etwas Magnum gehopft, und er verwendet Münchner und Pilsner Malz.

Das sieht man im Glas deutlich, trüb und ein Mischung aus hellbraun und etwas orange. Der Schaum ist feinporig und cremefarben, allerdings hat er nicht ganz so viel Volumen. Nach 5 Minuten bleibt ein leichter Film auf dem IPA zurück.

Der Duft der in die Nase strömt, macht neubierig. Sehr angenehmes und leichtes Aroma von Honigmelone, Pfirsich und Mango mit einem sehr feinen süßlich-karamelligen Duft.

Erster Schluck: Nach etwas Pause mit IPAs, schmeckt es gleich wieder… und ich find es sogar recht gut.

Wir Biernerds suchen ja eigentlich immer das Besondere. Sind wir mal ganz ehrlich, meist wissen wir ja schon vom Aussehen und vom ersten Riechen, wo diese Reise hingeht und was einen erwartet. Positiv wird’s immer, wenn es dann überraschend anders ist, als man es erwartet. Und hier ist das so!

Anfangs zeigt sich eine leichte fruchtige Bittere, hat etwas von einer herben Orange. Positiv ist, dass man hier nicht den Citrushopfenhammer (z.B. Cascade), den so viele IPAs haben, abbekommt.

Der Aromahopfen zeigt zur Mitte hin seine volle Stärke, ein Flug durch den Früchtekorb würde ich sagen. Mango, Honigmelone, Pfirsich, Orange und ganz leichtes Citrus, eine wundervolle Komposition. Im Hintergrund wird es sehr dezent süßlich karamellig, einfach nur so zum Dahinschwelgen.

Im Abgang dreht es sich wieder hin zur herbe Orange… ich nehme hier gerne eine englische Orangen-Marmelade als Beispiel her. Klingt wunderbar lange nach und lässt die Zunge etwas pelzig werden. Lecker.

Es wirkt nicht zu stark oder aufdringlich, einfach nur gut zu trinken. Und die nur 26 Bittereinheiten geben dem IPA eine moderate Herbe. Man könnte von der Hopfenherbe schon fast in Richtung Pale Ale tippen. Aber ein etwas dezenteres Herbes IPA hat auch was.

Weiter so Martin!

www.ale-project.com

Facebook: Ale Project

Bier bestellen? Klar!

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