Von der Weldebräu aus Plankstadt wird die Jahrgangsbier-Reihe mit großem Erfolg fortgesetzt und wir haben 2013 auch eine Champagnerflasche abbekommen. Man lässt sich ja immer etwas Besonderes einfallen und diesmal wurde ein besonderer argentinischer Aromahopfen aus dem „Alto Valle Mapuche“ verwendet. 6,7% alc. hat und vom Bierstil würde ich hier in Richtung IPA tippen.

Optisch kommt dieses Jahrgangsbier einfach klasse rüber. Eine trübe haselnussbraune Farbe, es könnte auch schon fast Orange sein. Der Schaum ist tadellos… hält und macht das Ganze noch attraktiver für meine Geschmacksknospen.

Das Riechen ist diesmal einfach finde ich, denn das Litschi-Aroma ist so intensiv das es sofort auffällt. Im Hintergrund dringen auch etwas Mango und Citrus zur Nase vor. Das muss einfach klasse schmecken.

Erster Schluck: Schade das ich die Flasche mit Horst teilen muss… fühl mich etwas wie Gollum bei Herr der Ringe: „Mein Schatz… äh… Bier“

So intensiv, wie in der Nase, ist das Litschi-Aroma auch im Mund. Dominiert für mich von vorne bis hinten dieses Jahrgangsbier. Anfänglich wird es auch von weiteren fruchtigen Aromen begleitet, würde auch Orange und Mango tippen. Eine leichte nicht störende Säure zeigt sich im Hintergrund. Die Orange legt sich in der Mitte. Hier kommt der Malzkörper etwas besser zur Geltung… lecker Litschi-Karamell.

Beim Abgang dürft ihr mal raten, welcher Geschmack auch hier den Ton angibt. Genau… die Litschi sagt noch immer „Hallo, hier bin ich!“. Klar fruchtig weiterhin, ein Hauch einer sehr reifen Ananas, etwas Citrus und Mango und eine ganz kleine kaum spürbare Herbe. Seeeehr lecker wirklich. Spritzigkeit war auf den Punkt… ich kann da nicht meckern… ein Bier zum Lieben oder zum Verlieben?

Nun ja ich fand es echt gut, so nen intensiven Litschi-Geschmack hatte ich noch bei keinem anderen, und das macht es besonders…. Leider ist es bei Welde schon ausverkauft, dann heißt es wohl warten bis 2014…

Horschd:

Etwas ganz besonderes steht heute vor uns, ein Bier der Weldebräu, naja ich glaub so einfach Bier darf man so ein Jahrgangsbier nicht nennen. Es ist in einer Champagnerflasche gefüllt mit einem Korken verschlossen, der sich so schwer öffnen lässt, wie das Schwert der Nibelungen aus dem Stein ging.

Die Brauerei ist in Sachen Verschlüssen wohl immer etwas anders, ich testete im Adventskalender schon mal eines, das hatte so einen komischen Aufzieh-Blechverschluss.

So ein Bier hat einen besonderen argentinischen Aromahopfen aus dem „Alto Valle Mapuche“… und der verspricht viel, und hält auch. Der Geschmack geht in Richtung exotischem Fruchtkorb, ist so eine Litschi – Mango Richtung, auch etwas Zitrus ist zu schmecken. Leicht bitter, aber nicht zu sehr.

Ja doch war ein leckeres Tröpfchen, kann man nicht meckern.

Vielen Dank bis bald Euer Vollhorst

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