Der Done, Chef am Braukessel bei der Weissbräu Schwendl, ist vor kurzem Vater geworden. Und was macht man da als Brauer? Man widmet seinem Kind ein Bier…  ein IPA. Ganz neu bei der Weissbräu Schwendl das Done HaMilia IPA. Jetzt fragt sich jeder, wie der Name zam kommt.

Und zwar so: Die Don Reihe ist Vorfahren der Familie Schwendl  gewidmet (Großvater und Vater, beide Anton im bayerischen Done)  und das IPA braute er mit einem Freund. Beide sind  im Abstand von 3 Tagen Vater geworden… Sein Freund bekam einen  Sohn mit Namen Hannes und er eine Tochter Emilia…

Das Etikett ist im typischen Design der Don Reihe, der Hintergrund geht von lila in grün über. Aber Unterschied diese Flasche der Don Reihe ist nur 0,33l… der Alkoholgehalt liegt bei 6,3%.

Also ab ins Glas… leicht getrübt und schönes bernsteinfarbenes IPA lacht einen an. Schaum perfekt.

Und wer hätte das gedacht, es riecht tatsächlich auch einen Tick anders, als viele IPAs der letzten Zeit. Aber die Frage die wieder durch den Kopf rennt… nach was riecht es denn? Ganz klar das Citrusaroma ist wieder dabei. Aber was ist das noch? Ok ich leg mich auf Mandarine und Orange fest. Sehr flüchtig auch ein beeriger Touch mit einem Hauch von Karamell.

Erster Schluck: Oh… es schmeckt auch in einigen Zügen anders als die IPAs der letzten Zeit.

Im Antrunk finde ich es sehr fruchtig… Fruchtige Orange und Mandarine sind im Vordergrund.

Die Herbe des Hopfens macht sich mit einem leichten pelzigen Gefühl im Mundraum bemerkbar, und zur Mitte kommt mehr und mehr der Citrus mit durch. Citrusaroma ist so der stete Begleiter in diesem IPA, wirkt aber nicht zu dominant. Weitere fruchtige Noten kommen durch, Pfirsch, Erdbeere, ich würde sogar sagen Weintrauben (aber nicht die dunklen)…  sehr interessant.

Im Abgang geht’s von der Herbe her, ist nicht allzu stark. Mit Aromen von herber Orange und fruchtiger Mandarine…. Klingt lange nach und irgendwie ich kanns nicht näher beschreiben kriegt man Ende noch einen feinen malzigen Kick… Bleibt auf jeden Fall in Erinnerung.

Hab beim Done mal nachgefragt, es ist Mandarina, Saphir und Hallertauer Cascade drin. Leut probiert es unbedingt auf der Braukunst.

Horst:

Hallo liebe Biertrinker, das was da vor mir steht erinnert mich von der Aufmachung her an dieses Hanfbier. Der Brauer bzw. der Kreateur dieser Flasche wird mich wahrscheinlich, sollte er mir jemals über den Weg laufen, ordentlich die Meinung geigen. Ich weiß überhaupt nicht in welche Ecke ich das stecken soll, IPA ist ja klar, beim Aufmachen kommt mir auch schon ein Schwall Hopfen in die Nase.

Jede Menge Aromahopfen, die da auf der Flasche stehen, mit denen ich eigentlich nicht wirklich was anfangen kann. Die Hefe lässt es fast wie ein Hefe im Glas aussehen, und auch als ich meinen fränkischen Riechkolben reinhalte, alles sehr hopfenbetont. Es soll fruchtig sein, schon ein bisschen, aber ich schmecke eigentlich nur „Hopfen“. Die 6,3 % versprechen einen lustigen Abend.

Ich grüble immer noch was es mit „Don HaMilia“ auf sich hat, das kommt mir vor, naja irgendwie brasilianisch, Kuba oder Dom Rep und ich hab langsam Lust mal wieder seit 25 Jahren wieder einen Joint zu rauchen bei dem Anblick. Bevor mir es den Kopf zersprengt, ich frag mal den Meister des Bieres. Jetzt leuchtet mir einiges ein. „“ Mannohmann, wer soll denn auf so was kommen, ich warte hier stundenlang auf die Wirkung des Stoffes und dann so ein Hintergrund.

„Don Reihe ist ja unseren Vorfahren (Großvater und meinem Vater, beide Anton im bayerischen Done) gewidmet und das IPA braute ich mit nem Kumpel von mir für unsere Kinder die im Abstand von 3 Tagen zur Welt kamen… Sein Sohn Hannes und meine Emilia.“

Ach ja und das Bier ist lecker, sehr hopfig, aber sehr mild und nicht so bitter, wie bei manch anderen solchen Besonderheiten. Soll wahrscheinlich kinderfreundlich sein…

Bis bald Euer Vollhorst

www.weissbraeu-schwendl.de

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