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Home » Brauereiticker » 21. Nachhaltigkeitsbericht der Neumarkter Lammsbräu

21. Nachhaltigkeitsbericht der Neumarkter Lammsbräu





Von: Micha  Tags: Bier,Brauerei,Pressemitteilung  Verfasst am:  Juni 11, 2013  |  Kein Kommentar


  • Bio-Quote erreicht mit 99,98 Prozent Rekordhöhe
  • CO2-Bilanz verbessert
  • Unternehmensweit 40 Prozent Frauenanteil
  • Hauptziele 2013: Reduktion des Wasser- und Wärmeverbrauchs

 

Neumarkt, 11. Juni 2013 – Die Neumarkter Lammsbräu veröffentlicht heute ihren 21. Nachhaltigkeitsbericht, der das ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Engagement des Bio-Pioniers beleuchtet: Fast alle der selbstgesetzten und durchaus ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele wurden 2012 wieder erfüllt.

 

Die für einen Bio-Pionier wichtige Bio-Quote erreichte den Spitzenwert von 99,98 Prozent. Nach einer Sortimentsumstellung ist die 100 Prozent-Erreichung jetzt in greifbare Nähe gerückt. Gleichbleibend konnten 31 Prozent aller benötigten Rohstoffe und Betriebsmittel aus der nahen Region bezogen werden.

 

Im Jahr 2012 steigerte das Unternehmen seine Bio-Getränke-Produktion um 15 Prozent auf 135.350 Hektoliter. Der dadurch gestiegene Bedarf an Energie, Wasser und Rohstoffen erhöhte sich jedoch nur unterproportional, denn alle Ressourcen wurden noch effizienter genutzt: Umgerechnet auf die Menge der verkauften Getränke reduzierte sich der Materialeinsatz um 5 Prozent auf einen Bestwert von 580 kg je Hektoliter Verkaufsgetränk.

 

Die wichtigste Ressource einer Brauerei ist das Wasser. Das außergewöhnlich breite Sortiment und die über ein Jahrhundert gewachsene bauliche Struktur der Brauerei fordern

beim Wasserverbrauch ihren Tribut. Trotzdem ist es gelungen, den Wasserbedarf je produzierter 0,5l-Flasche Getränk auf 3,3 Liter zu senken (2011: 3,4 l). Vor allem die Mälzerei hat zu diesem Erfolg beigetragen, indem sie mit sparsameren Reinigungsgeräten

 

und höheren Einwaagen pro Charge ihren Wasserbedarf um 12 Prozent auf 2,53 hl Wasser je Dezitonne Fertigmalz senkte. In der Brauerei konnte der Wassereinsatz um 4 Prozent gesenkt werden (5,28 hl je Hektoliter Verkaufsgetränk).

 

Auch in einer Brauerei geht ohne Strom und Wärme nichts. Sowohl Brauerei als auch Mälzerei haben in beiden Bereichen neue Sparsamkeits-Rekorde aufgestellt und Verbesserungen von bis zu 9 Prozent erzielt: In der Mälzerei wurden nur noch 10,11 kWh Strom zur Herstellung einer Dezitonne Fertigmalz benötigt (2011: 11,08 kWh/dt) und der Brauprozess erforderte nur noch 13,78 Kilowattstunden Strom pro Hektoliter Verkaufsgetränk (2011: 14,39kWh/hl). Dazu haben die 2010 neu installierte Kälteanlage und Wärmerückgewinnungsverfahren maßgeblich beigetragen.

 

Der „ökologische Fußabdruck“ der Neumarkter Lammsbräu wurde 2012 nach dem Rekordernten-bedingten Wachstum im Vorjahr wieder verkleinert: Nach Gegenrechnung von CO2-Erzeugung und -Ersparnissen hat die Brauerei 4.926 Tonnen CO2 beansprucht. Die vergleichsweise energie- und damit CO2-intensive landwirtschaftliche Rohstofferzeugung stellt grundsätzlich den größten Posten in der CO2-Bilanz von Lammsbräu dar.

 

Der Frauenanteil ist im gesamten Betrieb auf rund 40 Prozent gestiegen, diese Quote gilt gleichermaßen für die Führungsebene. Für eine männerdominierte Branche ist dieser Anteil ungewöhnlich hoch und dokumentiert die erfolgreiche Gleichstellung von Mann und Frau sowie die Familienfreundlichkeit der Neumarkter Lammsbräu.

 

Prognose 2013

Das ungewöhnlich große Umsatzplus von 16 Prozent auf 15 Mio. Euro (2011: 13 Mio. Euro) wird in den nächsten Jahren in dieser Höhe nicht mehr erreicht werden können, die Bio-Getränke der Neumarkter Lammsbräu sind inzwischen sehr gut verbreitet. Weitere Verbesserungen beim Umwelt- und Klimaschutz sind aber in Arbeit. Die Generalbevollmächtigte Susanne Horn erläutert: „Unser 21. Nachhaltigkeitsbericht belegt, dass unternehmerisches Wachstum auch auf eine nachhaltige Weise möglich ist: Wir haben 2012 wieder viel geschafft. Mit dem bislang Erreichten geben wir uns aber nicht zufrieden; neu installierte Drucktanks werden beispielsweise unsere Wassereffizienz 2013 weiter steigern. Auch ein CO2-Fußabdruck für unser Bio-Mineralwasser ist in Arbeit. Bis Ende 2014 werden wir zudem eine umfassende Klimastrategie erarbeiten, in der sowohl die mittel- und langfristigen Ziele festgelegt sind sowie konkrete Maßnahmen, mit denen wir diese Ziele erreichen wollen. Lammsbräu-Trinker können sich auch künftig darauf verlassen, dass wir immer weiter daran arbeiten, Ressourcen einzusparen und eine gesunde Umwelt zu erhalten.“

 

Nachhaltigkeitsmanagement bei der Neumarkter Lammsbräu

Bereits 1977 hatte die Neumarkter Lammsbräu eigene Umweltleitlinien entworfen, gemäß denen bis heute produziert wird. 1992 war die Neumarkter Lammsbräu eines der ersten mittelständischen Familienunternehmen, die überhaupt einen Nachhaltigkeitsbericht verfassten. Seitdem ist das Unternehmen für seine umfassenden und ehrlichen Nachhaltigkeitsberichte mehrfach ausgezeichnet worden.

 

Der Nachhaltigkeitsbericht der Neumarkter Lammsbräu spiegelt den außergewöhnlichen Einsatz aller Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensphilosophie wider. Herzstück des Berichtes ist ein im Laufe der Jahre immer ausführlicher gewordener Datenteil. Heute werden hier die Entwicklungen aller relevanten Produktionsmittel über einen Zeitraum von sechs Jahren analysiert. Der Bericht bewertet außerdem, inwieweit zuletzt gesteckte umweltrelevante, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Unternehmensziele erreicht wurden und definiert die nächsten Etappen – und zwar so präzise, dass der Erfolg gemessen werden kann.

 

Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht kann im Internet abgerufen werden unter http://www.lammsbraeu.de/verantwortung/nachhaltigkeitsbericht.html. Weitere Informationen zur Neumarkter Lammsbräu finden sich unter www.lammsbraeu.de.


ANHANG: Kennzahlen zum Nachhaltigkeitsbericht 2012

 

 


2012

2011

 

Veränderung

Output Bio-Bier (hl)

67.630

62.908

+8%

Output Alkoholfreie Getränke (hl)

67.720

55.035

+23%

Gesamt-Output (hl)

135.350

117.943

+15%

Anteil Bio-Rohstoffe und Bio-Grundstoffe am gesamten Roh- und Grundstoffverbrauch (in Prozent)

99,98

99,93

+/-0

Anteil regionaler Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe am Gesamtverbrauch Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe (in Prozent)

30,55

30,10

+1%

Spezifischer Materialverbrauch (kg/hl VG)

580

610

-5%

Gesamt-Wasserverbrauch (m³)

49.483

44.098

+12%

Gesamt-Energieverbrauch (kWh)

7.745.305

6.807.086

+14%

Spezifischer Wasserverbrauch (hl/hl VG)

6,60

6,73

-2%

Spezifischer Wasserverbrauch je Flasche (l/0,5l Flasche VG)

3,3

3,4

-3%

Spezifischer Wasser-Verbrauch in der Brauerei (hl/hl VG)

5,28

5,50

-4%

Spezifischer Wasser-Verbrauch in der Mälzerei (hl/100kg Fertigmalz)

2,53

2,86

-12%

Spezifischer Gesamt-Energieverbrauch (kWh/hl VG)

69,31

68,73

+1%

Spezifischer Gesamt-Energieverbrauch je Flasche (kWh/0,5l Flasche VG)

0,35

0,29

+21%

Spezifischer Strom-Verbrauch in der Brauerei (kWh/hl VG)

13,78

14,39

-4%

Spezifischer Strom-Verbrauch in der Mälzerei (kWh/100kg Fertigmalz)

10,11

11,08

-9%

Spezifischer Wärme-Verbrauch in der Brauerei (kWh/hl VG)

39,67

40,18

-1%

Spezifischer Wärme-Verbrauch in der Mälzerei (kWh/100kg Fertigmalz)

77,19

82,79

-7%

Spezifische Abwassermenge (hl/hl VG)

4,22

4,34

-3%

Spezifische Abfallmenge* (kg/hl VG)

3,46

3,69

-6%


 

*ohne einmaligen Bodenaushub

VG = Verkaufsgetränke

kWh = Kilowattstunde

hl = Hektoliter

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